Weekend Trip nach Venedig | 17. – 20.10.2008


Da am 17.Oktober 2008 unser 10-jähriges Jubiläum war, schenkten wir uns eine Städtereise nach Venedig.

Natürlich, wie konnte es auch anders sein, wenn wir beide auf Reisen gingen, gab es kurz vor Abreise Turbulenzen in Italien. Generalstreik! Da wir erst am Abend ab Zürich abgeflogen sind, hofften wir, dass sich die Situation bis dahin wieder normalisiert hat.
Und so war es zum Glück auch. Wir konnten pünktlich starten. Nach dem Schiffstransfer vom Flughafen in die Stadt suchten wir durch die unzähligen Gässchen unsere Unterkunft. Als wir sie gefunden haben, war sie allerdings verriegelt. Nach einer Weile haben wir dann den Hinweis gesehen, dass wir uns im Restaurant melden sollten. Also ging es auf die Suche nach diesem Restaurant. Nachdem wir den Schlüssel erhalten haben, ging es wieder zurück zur Unterkunft. Sie war erstaunlich zentral gelegen und vom Zimmer waren wir mehr als positiv überrascht. Am Abend (respk. war dann in der Zwischenzeit schon fast Nacht) gingen wir lecker italienisch Essen.

Am zweiten Tag machten wir uns auf die Sightseeing-Tour. Die Sonne war zwar da, doch es war noch ziemlich kühl. Wir schlenderten den Gässchen entlang und entdeckten so die romantische Stadt. Via Canal Grande und Rialtobrücke ging es zum Markusplatz. Dort besichtigten wir den Markusdom und den Aussichtsturm. Damit wir den Rest der Stadt noch ‚geführt’ sehen konnten, mieteten wir noch ein Podcast-Phone für die restlichen eineinhalb Tage.

Dann ging es wieder mal auf Essenssuche. Zum Glück ist das in Italien kein Problem. Aber der Markusplatz war dafür zu teuer. Obwohl Adi unbedingt ein Coupe für 20 Euro wollte, konnte sich Daniela mit ihrer Vernunft durchsetzen. Bei einem Gelatti für zwei Euro konnte man es wenigstens geniessen und hatte kein schlechtes Gewissen. Aber Adi hat dies ein bisschen anders gesehen und musste dann auch noch mindestens zwei Stunden trotzen.

Am Nachmittag ging es dann auch noch auf die kleine Insel Murano, bekannt durch ihre Glasbläserei. Zu sehen waren viele Ateliers mit wunderschöner Glaskunst. Wir wissen auf alle Fälle, wo wir unser Geld ausgeben könnten, sofern wir mal etwas übrig haben sollten. Leider hatten wir keine Möglichkeit eine Glasfabrik zu besichtigen.

Am Sonntag legten wir erneut wieder unzählige Kilometer zu Fuss zurück. Wir haben wohl alle Gassen in Venedig gesehen, obwohl wir (oder zumindest Daniela) zum Teil die Orientierung etwas verloren haben. Was natürlich in Venedig nicht fehlen darf, ist eine Gondelfahrt. So machten wir uns auf die Suche auf einen geeigneten Gondolier. Die Fahrt hatte zwar seinen Preis, doch es hat sich gelohnt. Es ist tatsächlich so, wie es jeweils in den Filmen dargestellt wird.

Am Abend besuchten wir natürlich wieder ein italienisches Restaurant. Daniela konnte nicht genug kriegen und bestellte nach der 1. Portion Ravioli gleich nochmals eine. Der Kellner hat etwas merkwürdig geguckt. Aber entweder waren die Portionen so klein, oder sie hatte einfach einen Bärenhunger…

Am Montag genossen wir noch den Morgen in Venedig und leisteten uns einen teuren Café/Tee an der Rialtobrücke. Danach machten wir uns auf den Weg zur Schiffsstation, von welcher uns das Schiff an den Flughafen brachte.
Wir kamen zum Schluss, dass Venedig eine wunderschöne Stadt ist, mit viel Charme und ein Besuch sich auf alle Fälle lohnt, sofern sie nicht unter Wasser ist.

Fazit: Essenstechnisch ist Italien das beste Land der Welt!
Anzahl Reisetage: 4

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