Skiferien Bettmeralp 2009 | 06. – 20.02.2009


Um das Choas in Brig und in Betten zu umgehen ging es am Samstagmorgen schon früh – sehr früh – mit dem Zug Richtung Wallis. Ganz aufgegangen ist dieser Plan aber doch nicht, da einfach dann auf der Bettmeralp an der Gepäckannahme das pure Chaos herrschte. Cindy, Michi und Adi wagten sich dann noch auf die Piste, da gerade die Sonne rauskam und die Aussichten nicht sehr sonnig waren. Am Nachmittag kamen dann auch noch Sabine und Jan an, somit waren wir für die erste Woche komplett.

Die erste Woche gestaltete sich sehr schneereich und neblig. Nur selten wagten wir uns auf die Piste. Wir mussten aber feststellen, dass das fahren von Pfosten zu Pfosten doch nicht so viel Spass macht. Am Mittwoch hatte Doris die grandiose Idee nach Betten zu schlittlen. Begeistert von der Idee mieteten wir Rodler-Schlitten. Doch bald haben wir gemerkt, dass der viele Neuschnee eine Schlittelfahrt verhindert. So wurde dem Schlittelausflug dann mehr eine Nebelwanderung. Das Highlight des Tages lieferte Michi: Im dicken Nebel war der Weg kaum sichtbar, so kam es dass er vom Schlitten noch knapp auf den Weg gefallen ist. Der Schlitten allerdings sauste in einem hohen Tempo das Tobel hinab. Michi rannte kopflos dem Schlitten nach. Nach einigen Meter hatter er den Schlitten eingeholt steckte aber bis zum Bauch im Tiefschnee. Adrian stieg dann auch noch in den Tiefschnee damit er Michi helfen konnte (oder zumindest um geistige Unterstützung zu leistete). Wie auch immer, es war ein Oskar-würdiges Schauspiel. Durchfroren und durchnässt waren wir froh, als wir wieder in der Wärme waren.

Am Abend wollten wir noch bowlen gehen. Doch leider mussten wir feststellen, dass es die Kegelbahn seit vier Jahren nicht mehr gibt…. mhhhh….So gingen wir halt in die nächste Bar, in welcher wir allerdings auch wieder die Groofties waren. Die arme Cindy!
Sonst hat sich in der ersten Woche nicht viel ereignet, ausser dass wir ein richtig hässliches Fondue im Restaurant hatten. Ansonsten haben wir zu Hause jeweils sehr gut gegessen.

Am Freitag machten sich dann Sabine und Jan wieder Richtung Olten. Kaum haben sie das Haus verlassen, zeigte sich die Sonne zum ersten Mal am blauen Himmel. Es war richtig gemein. Am Samstag kamen dann Flupi und Cony. Entlich war auch das Wetter perfekt und der Schnee war traumhaft. Doch lange hielt das Wetter nicht. Erneut kam der Nebel und es schneite wieder ununterbrochen. So viel Schnee hatten wir schon lange nicht mehr. Kaum waren wir fertig mit Schaufeln, konnte man wieder von vorne beginnen. Das Highlight an diesem Tag war, der wunderschöne fette Schneemann. Ich persönlich habe mir den Schneemann etwas anders vorgestellt… aber eben waren noch andere am Werk "". Und der Pulverschnee eignete sich überhaupt nicht um den Schnee aufzurollen.

Den letzten Abend verbrachten wir auf dem Bettmerhorn bei einem gemütlichen Raclette. Wobei das à Discretion nicht ganz eingehalten wurde"". Für die Jungs ging es dann per Fackelabfahrt auf der Piste ins Tal, die Mädels per Gondel.

So Schnell waren dann auch die beiden Wochen vorbei: Unspektaktulär, unfallfrei, schneereich, neblig und spassig.

Fazit: Bei Sonnenschein ist es der Weltfrieden zwischen den vielen Bergen. Aber eben…

 

Anzahl Reisetage: 14

 

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